Tauchen in Thailand: Alle Tipps zu Orten, Tauchschulen und Tauchschein

Du möchtest in Thailand tauchen gehen? Vielleicht sogar deinen Tauchschein machen? Hier findest du nützliche Tipps zu Tauchschulen und Ausrüstung sowie die besten Plätze zum Tauchen in Thailand.

Kaum ein Sport ist bei Besuchern in Thailand so beliebt wie das Tauchen. Auch ich habe meine Tauchkarriere in Thailand begonnen, habe hier im Laufe der Zeit zahlreiche Kurse gemacht und bin fast schon im ganzen Land getaucht.

Thailand bietet super Konditionen für Anfänger, ist im Vergleich zu anderen Tauchdestinationen wahnsinnig günstig und hat einiges unter der Wasseroberfläche zu bieten – bunte Korallenriffe, Haie und Mantas, coole Kleinstlebewesen, Wracks, Schildkröten und so viel mehr.

Alles, was du über das Tauchen in Thailand wissen musst, findest du in diesem Artikel.

Wann ist die beste Zeit, um in Thailand zu tauchen?

Eigentlich findest du das ganze Jahr über ein gutes Plätzchen, wo du in Thailand tauchen kannst. Das liegt daran, dass es in Thailand zwei bestimmte Regionen zum Tauchen gibt, die entgegengesetzte Saisons haben.

Von Oktober bis April solltest du in der Andamanensee im Westen Thailands tauchen, denn dann herrscht hier die beste Sicht und Konditionen im Wasser. Von Mai bis September ist es dagegen im Golf von Thailand am schönsten. Warmes Wasser von um die 30 Grad findest du aber eigentlich an beiden Küsten das ganze Jahr über.

Je nach Saison schließen einige Tauchbasen ihre Türen in der Off-Saison und je nach Jahreszeit sind auch manche Marineparks für einige Monate unzugänglich. Im Allgemeinen bringt der Monsun je nach Küste mehr Regen, stärkeren Wellengang und damit weniger gute Sicht – für den meisten Tauchspaß solltest du diese Zeit am besten vermeiden.

Die meisten Walhaie sind übrigens von März bis Juni zu sehen und das an beiden Küsten!

Wo kannst du in Thailand deinen Tauchschein machen?

Überall wo es in Thailand eine Küste gibt, gibt es auch Tauchschulen, wo du deinen Freiwassertauchschein, den Open Water, oder spezielle Kurse machen kannst. Die vorrangigen Agenturen PADI und SSI sind im ganzen Land weit verbreitet.

Meistens werden für einen Open-Water-Kurs 3-4 Tage angesetzt. Wenn du keine Lust hast, Stunden deines Urlaubs im Klassenzimmer zu verbringen, kannst du den theoretischen Teil schon vorher zu Hause online machen. Einmal angekommen, kannst du dann gleich ins Wasser.

Inseln wie Koh Tao haben ein bisschen zu Unrecht den Ruf einer Tauchfabrik. Das liegt allerdings hauptsächlich an der großen Beliebtheit, der sich die Insel erfreut und der hohen Dichte an Tauchschulen. Fantastische Lehrer und gute Konditionen, um tauchen zu lernen, findest du hier trotzdem.

Wenn du dir nicht sicher bist, wo du deinen Tauchschein machen sollst, dann kannst du erstmal auf den Webseiten von PADI und SSI nachgucken, wo sich ihre 5-Sterne-Tauchschulen befinden. Einmal in Thailand angekommen, würde ich dir empfehlen, einfach mal bei verschiedenen Tauchzentren reinzuschnuppern.

So kannst du dir selbst ein Bild machen, wie der Vibe ist und schon deinen potenziellen Instructor kennenlernen. Ich finde es gerade beim Tauchen wichtig, dass dein zukünftiger Lehrer nicht nur eine gute Ausbildung hat, sondern dass ihr auch einen guten Draht zueinander findet.

Nur zu seltenen Stoßzeiten musst du dich vorher festlegen, wo und mit wem du deinen Tauchschein machen willst. Meistens reicht es, wenn du das spontan entscheidest, wenn du in Thailand angekommen bist.

Was kostet das Tauchen in Thailand?

Tauchen in Thailand ist selbst im Vergleich zum Rest von Asien wahnsinnig günstig. Das Gute ist: Auf den einzelnen Inseln musst du eigentlich nie einen Preisvergleich machen, denn die Tauchzentren bieten meist Einheitspreise an. Dabei ist das Tauchen in Koh Tao noch günstiger verglichen mit Inseln wie Koh Lanta oder Koh Phi Phi.

Je nachdem, ob du im Golf von Thailand oder in der Andamanensee tauchen willst, kosten Tauchgänge für zertifizierte Taucher zwischen 1000 THB und 1800 THB pro Tauchgang (ca. 27 – 49 Euro). Mit dabei sind dein Equipment, Flaschen, Blei, Tauch-Guide und Boot.

Erkundige dich vorher, ob noch eine Marinepark-Gebühr dazu kommt und ob du eine extra Tauchversicherung abschließen musst. Einige Ausflüge mit dem Boot sind etwas teurer, wenn längere Distanzen zurückgelegt werden müssen.

Kosten für einen Freiwassertauchschein (Open Water) liegen in Thailand zwischen 11.000 THB und 15.000 THB (ca. 290 – 400 Euro). Dazu gehört dein Instructor, theoretisches Material, Ausrüstung, Versicherung und Brevet (Tauchschein).

Leider wird keiner in der Tauchbranche reich und es ist ein knochenharter Job, den die meisten aus Leidenschaft machen. Bitte versuche nicht, die ohnehin schon günstigen Preise zu drücken.

Wenn du dein eigenes Equipment mitbringst, Divemaster oder selbst Instructor bist oder mehrere Tauchgänge buchst, dann erhältst du ohnehin meistens einen Discount. Und egal ob Tauch-Guide, Instructor oder Boots-Crew, ein Trinkgeld wird von allen gerne gesehen.

Die besten Tauchgebiete in Thailand

In Thailand steht dir zum Tauchen sowohl die Andamanensee als auch der Golf von Thailand zur Verfügung und dabei über 20 Marineparks. Je nach Jahreszeit findest du also immer ein paar gute Spots zum Tauchen.

In ganz Thailand gibt es Tauchplätze, die etwas für jeden Geschmack und jedes Brevetierungs-Level zu bieten haben. Tauchbasen legen meistens kurzfristig fest, welche Spots am nächsten Tag je nach Wetter und Konditionen betaucht werden. Dabei wird natürlich auch bedacht, wie viel Erfahrung die einzelnen Taucher mitbringen und wie tief sie tauchen dürfen.

Was es an den einzelnen Küsten und Inseln alles Unterwasser zu entdecken gibt, das erfährst du hier.

Tauchen in der Andamanensee

Tauchen auf den Similan & Surin Inseln

Die Similan Inseln führen regelmäßig die Charts der besten Tauchgebiete Thailands an und gerade der Richelieu Rock wird oft als einer der Top-10-Tauchplätze der Welt bezeichnet. Die Anfahrt ist ein bisschen umständlich, denn beide Inselgruppen liegen relativ weit vor der Küste. Es gibt zwar einige Anbieter, die Tagestrips organisieren, aber am besten besuchst du die Similan und Surin Inseln mit einem Liveaboard.

Tauchsafaris werden von November bis Mai angeboten und legen von Ranong, Khao Lak oder Phuket ab. Die Surin Inseln sind eher bekannt für coole Makro-Lebewesen, während sich große Tiere in den Gewässern um die Similan Inseln tummeln. Zu den meisten Tauchsafaris gehört ein Besuch bei Koh Tachai und Koh Bon dazu, beide bekannt für ihre Mantas, Leopardenhaie und große Fischschwärme.

Am Richelieu Rock kannst du mehrere Tauchgänge machen und hier stehen deine Chancen gut, Walhaie zu sehen – von einigen wird er sogar als „Walhai Magnet“ bezeichnet. Aber auch sonst gibt es hier viel Aufregendes zu finden: Barrakudas, Anglerfische, Seepferdchen und Schmuck-Geisterfische.

Hier findest du Tipps zum Schnorcheln rund um die Surin Islands bzw. Similan Islands.

Begegnung beim Tauchen am Richelieu Rock: ein Walhai in Begleitung

Tauchen in Khao Lak

Khao Lak wird von vielen nur als Sprungbrett gesehen, um zu den Similan Inseln zu kommen. Eigentlich schade, denn auch vor der Küste findest du ein paar schöne Tauchplätze, die du dir ansehen solltest, wenn du in der Gegend bist.

Khao Na Yak ist ein seichtes Riff, das perfekt ist, um deine Tauchkünste aufzufrischen oder für Fotografen, denn hier leben viele spannende kleine Tiere wie Nudis. Außerdem gibt es ein Unterwassermuseum vor der Küste, ein artifizielles Riff mit alten Armee-Lastern, einem Motorrad und vielen Beton-Blöcken.

Wenn du gerne Wracktauchen machst, dann liegt vor der Küste Khao Laks die beliebte Boonsung, die Premchai und die Sea Chart 1. Je nach Tiefe, in der das Wrack liegt, reicht ein Advanced-Open-Water-Schein oder du musst fürs Tauchen bis auf 40 Meter zertifiziert sein.

Boonsung-Wrack vor der Küste von Khao Lak

Tauchen auf Koh Lanta

Koh Lanta gilt als eine der Top-Tauchdestinationen in Thailand und wenn du einmal den Kopf unter die Wasseroberfläche gesteckt hast, erkennst du schnell, warum. Wunderschöne bunte Korallenriffe, große Tiere wie Walhaie und Mantas und coole Kleinstlebewesen erwarten dich. Die Sicht kann bis zu 40 Meter sein, wobei deine Chancen besser stehen, Walhaie und Mantas zu sehen, wenn mehr Plankton im Wasser ist.

Zum Koh Lanta Marinepark gehören die Unterwasserberge Hin Daeng und Hin Muang, die zu den beliebtesten Tauchplätzen in Thailand zählen. Die Anfahrt dauert etwas länger und bedarf guter Konditionen, ansonsten wird von Koh Lanta oft Koh Haa angesteuert. Auch diese fünf Inselchen sind dank einer großen Artenvielfalt wahnsinnig beliebt bei Tauchern. Große Fische, Schildkröten und viel Makro-Leben erwarten dich. Besonders spannend für erfahrene Taucher: der sogenannte „Chimney“, ein vertikaler Tunnel zum Durchschwimmen.

Tauchen in Koh Phi Phi

Koh Phi Phi ist nicht nur eine gute Anlaufstelle, um den berühmten Strand Maya Bay zu sehen und feiern zu gehen, sondern auch zum Tauchen. Eigentlich kannst du hier das ganze Jahr über tauchen, wobei die Konditionen und Sicht am besten von Februar bis Mai sind.

Zu den beliebten Tauchplätzen gehört das Kled Kaeo, ein Wrack, das inzwischen ein wunderschönes artifizielles Riff ist. Heute leben hier Ammenhaie, Anglerfische und viele andere Lebewesen. Auch der sogenannte Viking Cave ist ein Hit bei Tauchern, denn dort gibt es Betonwürfel, durch die du tauchen kannst und eine gute Chance, um Leopardenhaie und Adlerrochen zu sehen.

Ein weiteres Highlight, dass du gut von Koh Phi Phi oder Koh Lanta erreichen kannst, sind die Bida Inseln. Schwarzspitzen-Haie, Seepferdchen, Schildkröten und wunderschöne Weich- und Hartkorallen leben dort.

Tauchen in Phuket

Die besten Tauchplätze von Phuket findest du südöstlich der Insel. Wenn das Tauchen für dich Priorität hat, dann solltest du das bedenken, wenn du dir deine Unterkunft buchst, denn Phuket ist ganz schön groß.

Während es zahlreiche lokale Riffe gibt (das Kata Reef ist besonders schön!), zieht es die meisten Taucher zu den Racha Inseln oder Koh Dok Mai. In Racha Yai besteht sogar die Möglichkeit zum Strömungstauchen, während sich um Racha Noi oft Mantas einfinden, da die umliegenden Gewässer recht tief sind.

Weitere gute Tauchplätze liegen ungefähr auf halber Strecke zwischen Phuket und Koh Phi Phi. Dazu gehört der Shark Point und das Anemone Reef, beides Stellen, wo du wunderschöne Korallengärten und mit ein bisschen Glück Leopardenhaie sehen kannst.

In der Nähe liegt auch das King Cruiser Wrack, eine Autofähre, die hier gesunken ist, wegen ihrer Größe auch „Thaitanic“ genannt. Heute ist sie das Zuhause von vielen Lebewesen wie Schwärmen von Schnappern, Rotfeuerfischen und Drachenköpfen.

Tauchen in Koh Lipe

Für mich gehören die Tauchplätze um Koh Lipe zu den allerschönsten in Thailand. Es ist ein weiter Weg, um bis zum Tarutao Marinepark zu kommen, der an Malaysia grenzt, aber die Reise lohnt sich.

Koh Lipe hat ohne Frage die besten Korallenriffe im Land. Das Besondere hier sind die riesigen „Beete” an pinken und lilafarbenen Weichkorallen, die sich Unterwasser sanft in der Strömung wiegen. Dazu Walhaie am 8 Mile Rock, coole Seepferdchen, Nacktkiemer, Anglerfische und manchmal auch alles zusammen.

Tarutao ist von Juni bis September geschlossen, aber auch in der sogenannten „Green Season“ gibt es tolle Tauchplätze um Koh Lipe, die du besuchen kannst. Und weil jetzt mehr Plankton im Wasser ist, stehen auch deine Chancen, Walhaie zu sehen, besonders gut.

Tauchen im Golf von Thailand

Koh Tao, Koh Phangan & Koh Samui

Der beliebteste Ort zum Tauchen in Thailand ist ohne Frage Koh Tao. Hier reiht sich eine Tauchschule an die andere und die Konditionen sind gerade für Anfänger besonders gut. Du kannst zwar auch von Koh Phangan oder Koh Samui tauchen, aber meistens werden die Plätze vor Koh Tao angesteuert.

Vor der Küste gibt es viele tolle Spots, die richtig gut für neue Taucher und für Trainingszwecke sind. Unweit vom Sairee Beach gibt es einige Plätze für Nachttauchgänge, artifizielle Riffe mit Betonstrukturen, um Tarierung zu üben, oder die HTMS Sattakut, ein beliebtes Wrack vor Koh Tao.

Besonders aufregend geht es am Chumphon und South West Pinnacle zu oder am Sail Rock, der auf halber Strecke nach Koh Phangan liegt. Meistens schließen sich mehrere Tauchbasen zusammen, um einen Trip zu planen – wenn du den auf dem Kalender siehst, solltest du dich unbedingt anmelden!

Ein Highlight Koh Taos: Es gibt zwei Walhai-Saisons, von März bis Mai und von Oktober bis Dezember, wenn die wunderschönen Riesen hier fast täglich gesichtet werden.

Walhai am Chumphon Pinnacle

Tauchen in Pattaya

Pattaya ist das perfekte Ziel, wenn du von Bangkok kommst und nicht viel Zeit zum Tauchen hast. Von September bis Februar herrschen hier sehr gute Konditionen, um die berühmten Wracks, die vor der Küste liegen, zu tauchen.

Pattaya Tauchen ist bekannt für seine fünf Wracks, die HTMS Kut, HTMS Khram, HTMS Mataphon, SS Kaeo Samud und die Hardeep. Für die meisten solltest du mindestens ein Advanced Open Water Diver-Brevet und am besten auch Nitrox haben, wobei du die Mataphon auch mit einem regulären Freiwassertauchschein sehen kannst.

Und während die Wracks voller Leben sind, sollten Schildkröten-Fans zu den Riffen von Koh Khrok, Koh Sak oder Koh Larn fahren. Hier leben die meisten echten Karettschildkröten Thailands!

Tauchen in Koh Chang

Wenn du Lust hast, an weniger überlaufenen Orten zu tauchen, dann könnte Koh Chang genau die richtige Wahl für dich sein.

Die Gegend um die Insel ist besonders für die HTMS Chang bekannt, ein Wrack, das hier 2012 versunken wurde und heute ein über 100 Meter langes artifizielles Riff bildet. Sie liegt auf 30 Meter Tiefe und ist das Zuhause von zahlreichen Marinelebewesen. An einigen Stellen kann sie penetriert werden, wobei du dafür einen Wreck Diver Spezialkurs gemacht haben musst.

Um Koh Chang und Koh Rang findest du einige der besterhaltenen Korallenriffe Thailands. Zu den Anwohnern gehören Barrakudas, Muränen, Bambus- und Ammenhaie, Rochen, Schildkröten und sogar Fächerfische. Und wenn du zwischen März und Mai kommst, dann kannst du auch hier Glück haben und Walhaie sehen!

So geht’s mit dem Tauchen in Thailand!

Ich liebe es, in Thailand zu tauchen, denn es ist meistens wahnsinnig komfortabel! Vielerorts gibt es große Tauchboote, die mit einem eigenen Kompressor ausgestattet sind, sodass keiner Flaschen schleppen muss. Je nachdem, wo du tauchst oder zu welchen Tauchplätzen du willst, fährst du sonst mit dem Schnellboot oder Longtail-Boot. Dabei kümmern sich meistens die Besatzung und die Tauch-Guides um den Aufbau deines Equipments und sorgen dafür, dass du sicher ins und aus dem Wasser kommst.

In der Andamanensee gibt es auch einige Tauchsafaris, die dich zu entfernteren Plätzen wie den Similan und Surin Inseln bringen. Dabei buchst du einen Aufenthalt für mehrere Tage an Bord und schläfst auf einem sogenannten Liveaboard.

Neben den regulären oder fortgeschrittenen Tauchscheinen werden in Thailand auch viele Spezialkurse angeboten. Dazu gehört Wracktauchen, Nachttauchgänge, Unterwasser-Fotografie und Fisch-Identifikation. Einige Tauchschulen haben ein eigenes Marine-Konservierungs-Programm, wo du über mehrere Wochen mehr zum Thema Meer lernen kannst und beim Anpflanzen von Korallen und ähnlichen Aktivitäten hilfst.

Auch das technische Tauchen wird in Thailand immer beliebter und es gibt viele ausgezeichnete Schulen, wo du Sidemount-, Trimix- oder Rebreather-Kurse machen kannst.

Und, wie kann es bei so einem großen Angebot an Tauchzentren anders sein, natürlich kannst du dich auch in Thailand zum Divemaster oder Tauchlehrer ausbilden lassen.

Deine Ausrüstung zum Tauchen

Die meisten Tauchbasen in Thailand bieten gutes Equipment von namhaften Herstellern zum Verleih. In der Regel gehören dazu dünne Neoprenanzüge als Shorties, Flossen, Maske, Tarierjacket, Atemregler und natürlich Flaschen und Blei. Für Tauchcomputer oder Kompass musst du oft extra bezahlen.

Wenn du viel tauchst, dann solltest du in deine eigene Maske, bequeme Flossen mit Neopren-Booties und einen Tauchcomputer investieren. Außerdem kann es angenehmer sein, wenn du deinen eigenen Kälteschutz in Form eines Rash Guards oder Neoprenanzugs mitbringst. Aus Sicherheitsgründen solltest du auch mit Guide nie ohne eine Signalboje (DSMB) tauchen. Auch diese gibt es selten zum Leihen, sodass du dir eine kaufen solltest.

Während viele Tauchschulen auch Equipment zum Verkauf anbieten, ist es meistens günstiger, wenn du deine Ausrüstung schon zu Hause besorgst. Ansonsten gibt es in Bangkok oder Phuket größere Geschäfte wie Dive Supply, denn auf den kleineren Inseln zahlst du meistens höhere „Insel-Preise“.

Sicherheit & Gesundheit beim Tauchen

Tauchen ist inzwischen zu einem sehr sicheren Sport geworden, weil es stark reguliert wird, um Unfälle zu vermeiden. Sicherheit steht beim Tauchen an oberster Stelle. Deswegen solltest du dich vorher erkundigen, welche Tauchbasen und Instructor empfohlen werden – beim Tauchen solltest du auf keinen Fall mit dem billigsten Anbieter gehen.

Bevor du mit dem Tauchen anfängst, musst du einen medizinischen Fragebogen ausfüllen. Wenn du körperliche Probleme hast, dann musst du dir von einem Arzt deine Tauchtauglichkeit attestieren lassen. Das geht im Notfall vor Ort, wobei es sinnvoll sein kann, das schon vor deiner Abreise zu klären, wenn du Vorerkrankungen hast. Bei der GTÜM e.V., der Gesellschaft für Tauch- und Überdruckmedizin, findest du Tauchärzte in ganz Deutschland, die dir weiterhelfen können.

Im Allgemeinen solltest du darauf achten, dass du am Tag vorher genügend Schlaf bekommst, ausreichend trinkst (natürlich keinen Alkohol) und generell körperlich einigermaßen fit bist. Wenn du dich nicht wohlfühlst oder einen Schnupfen hast, dann solltest du deine Tauchgänge lieber verschieben.

Um Unfälle zu vermeiden, solltest du beim Tauchen nie über deine Brevetierungs- und Erfahrungslevel hinausgehen und auf dein Bauchgefühl hören. Check, dass dein Equipment gut in Schuss ist und die Flaschen, die du nutzt, einen gültigen Wartungsstempel haben. In deinem Open Water Kurs wird dir beigebracht, wie das geht.

In ganz Thailand gibt es zahlreiche Dekompressionskammer und deine Tauchbasis hilft dir, dich mit der nächsten in Verbindung zu setzen, wenn Verdacht auf Dekompressionskrankheit besteht. Alle Boote müssen für den Notfall Sauerstoff an Bord haben.

Wichtig für dich als Taucher – tauche nie ohne Versicherung! Oft ist eine Versicherung schon im Preis für Kurse oder Tauchgänge eingeschlossen, aber wenn du dir unsicher bist, frag lieber nochmal nach.

Wenn du viel tauchst, kann es sich lohnen, eine umfassende Versicherung bei DAN, dem Divers Alert Network, oder mit DiveAssure abzuschließen. Manche Versicherer wie Young Travellers bieten auch Schutz bei Tauchunfällen mit ihrer Auslandskrankenversicherung an. Allerdings solltest du immer sicherstellen, dass auch Behandlungen in der Dekompressionskammer abgedeckt sind, denn diese kosten oft Tausende von Euro.

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