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Die Zahl der Strandhändler am Kuta Beach auf Bali soll mit Hilfe neuer Regeln drastisch gesenkt werden. Bild: Pixabay

Bali verstärkt den Kampf gegen Strandhändler

Am Kuta Beach auf Bali sollen künftig deutlich weniger Händler ihre Ware feilbieten dürfen als bisher. Die zuständigen Behörden haben neue Regeln beschlossen, die in den kommenden Wochen umgesetzt werden sollen.

Fast 1200 Händler arbeiten laut den örtlichen Behörden am Kuta Beach auf Bali. Das seien zu viele, sagt Dorfvorsteher Wayan Wasista. «Der Strand ist schon jetzt überfüllt. Weil er sich durch die natürliche Erosion noch verkleinert, braucht es jetzt Massnahmen», sagt er.

Derzeit werden neue Regeln ausgearbeitet, um die Zahl der Strandhändler zu reduzieren. Die Behörden wollen die Massnahmen bis spätestens Ende Mai umsetzen. Wie «Bali Discovery» berichtet, haben alle Händler offizielle Nummern bekommen. Nur wer eine solche vorweisen kann, darf auch künftig am Kuta Beach arbeiten.

Nicht mehr als 800 Händler erwünscht

Für Dorfvorsteher Wayan Wasista ist klar: Die Zahl der Strandhändler am Kuta Beach muss in Zukunft deutlicher tiefer sein. Mehr als 800 Händler sollen sich künftig nicht mehr am Strand tummeln. Diese Zahl könne aufgrund von Beobachtungen vor Ort weiter angepasst werden, sagt er. Noch verschärft wird das Gedränge seiner Meinung nach durch die vielen Anbieter von Surfkursen, die an der Küste tätig sind.

Die Behörden kündigen Sanktionen an gegen Händler, die sich nicht an die Regeln halten oder ein unethisches Verhalten gegenüber Strandgästen an den Tag legen. Wer sich nicht an die Vorgaben hält, muss mit einer Verwarnung rechnen oder kann bei einem schweren Verstoss seine Registrierung als Händler verlieren.

«Wenn das Image des Kuta Beach beschädigt ist, kommt niemand mehr», sagt Dorfvorsteher Wasista. «Deshalb müssen wir hart durchgreifen.»

(TN)